Nach der 6-wöchigen Pause trafen wir uns wieder bei sommerlichen Temperaturen auf der Schießsportanlage des Olympia-Stützpunktes Frankfurt (Oder) zu unserem diesjährigen Sommerfest. Leider mussten die Freundinnen unseres Partnerclubs ADSUM aus Zielona Góra kurzfristig absagen und konnten nicht teilnehmen.

 Begrüßt wurden wir vom Schießplatzleiter, Olympiasieger Manfred Kurzer, der uns eine kleine Führung durch die Außenstelle des Olympiastützpunktes gibt. Wir hatten auch die Möglichkeit, unsere Schützenqualitäten im KK-Pistolenschießen zu testen.

Während des anschließenden Barbecues tauschten wir Sommer-/Urlaubserlebnisse aus.

Diese Veranstaltung wurde durchgeführt, aber wird wegen der Absage der polnischen Partner finanziell nicht abgerechnet.

Bisher haben die KIWANIS mit dem Hort der Pewobe gem. GmbH kooperiert. In Folge der starken Überbeanspruchung in Folge der Corona Pandemie hat dieser langjährige zuverlässige Partner seine Mitwirkung abgesagt. Ein neuer Partner für die Kinder-Kultur-Tage musste gefunden werden. Nach intensiver Recherche und Rücksprachen wurde dieser mit FRÖBEL gefunden: Kiwanis und die FRÖBEL Bildung und Erziehung gGmbH werden künftig dafür sorgen, dass es mehr kulturelle Bildungsangebote für Kinder auf beiden Seiten der Grenze gibt.

Stellvertretend für beide  Institutionen unterzeichneten am 15. 09.2021 die Präsidentin von Kiwanis, Sabine Zinke, und der Geschäftsleiter Region Ostbrandenburg bei FRÖBEL, Kamil Wiecek, eine entsprechende Kooperationsvereinbarung.

Die Partner werden künftig u. a. binationale Projekttage  veranstalten. Das erste gemeinsame Treffen mit den Kindern des Fröbel-Horts Fröbelsterchen und Kindern der Grundschule in Slóne wurde als Kinder-Kultur-Tages für den 25.09.21 im Kletterwald in Bad Saarow vereinbart.

Deutsch-Polnischer Kinder-Kultur-Tag am 25.09.2021 im Kletterwald in Bad Saarow

Abenteuer erleben, Spaß haben und gemeinsam in der Natur unterwegs sein – das war das Motto unseres diesjährigen Kinder-Kultur-Tages im Kletterwald in Bad Saarow. Gemeinsam mit unserem Kiwanis-Partnerclub „Adsum“ aus Zielona Góra erlebten 18 deutsche und 13 polnische Kinder einen unvergesslichen Tag in der Natur.

An Klettergriffen gesichert ging es für die abenteuerlustigen Kinder  hoch oben zwischen den Bäumen und auf schwankenden Kletterelementen durch den Wald. Verschiedene Routen standen zur Verfügung und so wartete so manche Herausforderung an Mut und Geschicklichkeit auf jeden Einzelnen. In der „Wilden Küche“ wurde zwischenzeitlich, unter fachlicher Anleitung geschnippelt, gekocht und gebacken und ein köstliches Menü für alle gezaubert, das anschließend gemeinsam gegessen wurde.

Auch dieser Tag wurde ermöglicht durch die Unterstützung des Klein-Projekte-Fonds der Euroregion Pro Europa Viadrina aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020, wofür wir uns herzlich bedanken

.  

Es war ein heißer Sommertag. Dieter Hagelstein, Bereichsleiter der Region Nord-Ost von Kiwanis Deutschland, war bei uns zu Gast, um sich über unsere Clubarbeit zu informieren.

Da unser Clubleben auch von der freundschaftlichen Zusammenarbeit mit den polnischen Kiwanis Freundinnen vom KIWANIS Club Adsum aus Zielona Góra geprägt ist, war e für uns selbstverständlich, zu diesem Treffen auch unsere polnischen Freundinnen vom KIWANIS einzuladen und auch der KIWANIS Club aus Berlin-Frohnau war bei unserer Bootsfahrt erstmalig mit dabei.

Anlass unseres gemeinsamen Treffens war auch ein Rückblick auf unsere inzwischen 15jährige Partnerschaft mit dem KIWANIS Club Adsum  aus Zielona Góra. Unsere Clubpräsidentin Sabine Zinke ließ in einem Kurzvortrag die gemeinsamen Aktivitäten der vergangenen Jahre Revue passieren und dankte den Mitgliedern beider Clubs für ihr Engagement, diese Zusammenarbeit zu unterstützen und immer wieder mit neuen Ideen zu beleben. Hervorgehoben wurde auch, dass viele dieser Aktivitäten nur durch die finanzielle Unterstützung durch das  Interreg Projekt aus dem Klein-Projekte-Fonds der Euroregion Pro Europa Viadrina durchgeführt werden konnten. Heike Gensing, Mitinitiatorin des Projektes unseres Clubs, informierte nochmals ausführlich über das Projekt und deren Fördermöglichkeiten, von dem auch die Berliner Freunde sehr angetan waren.

Während der Bootsfahrt und bei erfrischenden Getränken gab es dann ausreichend Gelegenheit, miteinander ins Gespräch zu kommen. So tauschten wir uns u. a. aus, wie sich die Zukunft von KIWANIS  bei jedem der Clubs gestaltet, wie wir neue Mitglieder gewinnen, Charity-Veranstaltungen organisieren können und wie wir unser deutsch-polnisches Förderprojekt  aus der Euroregion  weiter mit gemeinsamen Vorhaben, wie den zweimal im Jahr stattfindenden Kinderkulturtagen, mit Leben und zur Freude der Kinder erfüllen. 

Ein weiteres Thema war die bei KIWANIS Deutschland durchgeführte Mitgliederbefragung  zur Zukunft von Kiwanis Deutschland. Der Berliner Club und unser Club hatten sich mit
58,62 % an der deutschlandweiten Befragung beteiligt und die Division 14 hat dafür eine Prämie erhalten.

Nach der 1 1/2 stündigen Fahrt auf der Oder kehrten wir im Restaurant Anglerheim in Lebus ein und stärkten uns mit leckeren Fischgerichten. Nach einem kurzen Spaziergang ging es anschließend ,wieder an Bord und wir fuhren mit „Onkel Helmut“ zurück nach Frankfurt (Oder). Auf der Rücktour haben wir bei Kaffee und Kuchen die herrliche Oderlandschaft genossen und erfuhren viel Wissenswertes über die Geschichte der Oder und den Schiffverkehr aus früheren Zeiten.  Bevor wir schließlich Am Holzmarkt in Frankfurt (Oder) anlegten, gab es für Dieter Hagelstein noch Abschiedsgeschenke unserer polnischen Freundinnen und von unserem Club.

Alle Teilnehmer waren von diesem sommerlichen Ausflug mit vielen neuen Impressionen begeistert.

Unsere Freundinnen des Klub Kiwanis Zielona Góra ADSUM luden uns vom zum 10. bis zum 12. September 2021 zu einem Workshop nach Witnica bei Gorzów ein.

Anlass für den Workshop waren das 15-jährige Jubiläum der Zusammenarbeit zwischen unseren Clubs sowie der 30. Jahrestag der Unterzeichnung des deutsch-polnische Nachbarschaftsvertrages (Vertrag zwischen der Republik Polen und der Bundesrepublik Deutschland über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit).

Am Freitagnachmittag führte uns Zbigniew Czarnuch, ein sehr bekannter polnischer Lehrer, Publizist und Heimatkundler im nahe gelegenen Dąbroszyn in die Vergangenheit der örtlichen Kirche und der Familie von Schöning ein.

Deren Schloss Tamsel konnte leider nicht besichtigt werden. Aber wir würdigten, dass Dąbroszyn als Sitz der Euroregion Pro Europa Viadrina bestimmt wurde, worüber uns einer der Mitgründer, Klaus Baldauf, aufmerksam machte und über weitere Zusammenhänge informierte.
Bei einem gemeinsamen Abendessen wurden polnische und deutsche Lieder gesungen und Besonderheiten der beiden Sprachen und Kulturen ausgewertet.
Samstag, den 11. September, trafen wir Zbigniew Czarnuch in der „Gelben Villa“. Er hielt einen Vortrag über die Geschichte dieses Ortes und dessen Bedeutung für die polnisch-deutsche Versöhnung sowie die immer noch schwierige politische Realität. Er erinnerte auch an die ersten gemeinsamen polnisch-deutschen Projekte, die in Witnica begannen.
Unsere Mitglieder Klaus Baldauf und Jacek Jeremicz, ergänzten die Ausführungen durch Berichte ihrer Arbeit bei und ihren persönlichen Erfahrungen in den Gremien der Euroregion.
Nach der Mittagspause hielt die Kiwanierin des Klub Kiwanis Zielona Góra ADSUM, Bogumiła Burda, Professorin an der Universität in Zielona Góra einen Vortrag zum Thema: „Über die Beziehungen zwischen deutschen und polnischen Adelsfamilien”
Später führte uns Zbigniew Czarnuch durch den von ihm geschaffenen "Park der Wegweiser und Meilensteine der Kulturen“, dessen Konzept auf der Idee einer Straße basiert, die ein Symbol für die Verbindung der lokalen Gemeinschaft mit der Welt ist.

Er präsentierte die Idee jeder der vier Zonen (Kultur der Straße, Reflektion, Meilensteine der Zivilisation und Fantasie) und bezog sich dabei auf die komplizierte Geschichte der polnisch-deutschen Beziehungen und der Welt im Allgemeinen.

Abschluss des Tages war ein poetischer und musikalischer Abend, bei dem Gedichte von Karl von Holtei – einem deutschen romantischen Dichter, Schriftsteller, Schauspieler und Theaterregisseur – von Halinka Bohuta-Stąpel und Lidia Kurzawa (Kiwanierinnen des Klub Kiwanis Zielona Góra ADSUM) präsentiert wurden.

Es wurde ein geselliger Abend mit kulturellen Beiträgen beider Clubs. Am Ende tauschten Sabine Zinke und Marzanna Gniazdowska (Präsidentinnen beider Vereine) Geschenke aus und luden zu weiteren gemeinsamen Veranstaltungen ein.

Unser Dank in Witnica gilt auch Ewa Janowicz – die Präsidentin der örtlichen Universität des Dritten Lebensalters, die sich aktiv an den Diskussionen beteiligte und gleichzeitig eine große Unterstützung für die Organisatoren der gesamten Veranstaltung war.
Am Sonntag, den 12. September fuhren wir gemeinsam nach Küstrin, um die Überreste der Festung Küstrin zu besichtigen sowie das Museum der Festung Küstrin zu besuchen, wichtige Erinnerungen der polnisch-deutschen Beziehungen.
Am Ende des dreitägigen Treffens verabschiedeten wir uns herzlich in dem Bewusstsein, dass dieses Wochenende unser gegenseitiges Wissen über unsere beiden Länder vertieft und uns in der Fortsetzung der Zusammenarbeit für Kinder weiter motiviert hat.

Unsere Präsidentin Sabine Zinke überbrachte am 13. Januar 2022 zusammen mit Klaus Baldauf der Grundschule in Słonem bei Zielona Góra unsere die Grüße und Glückwünsche.

 Begleitet wurden sie von Herrn Kamil Wielezek als Vertreter der FRÖBEL Bildung und Bildung GmbH, die im September in Bad Saarow erstmalig mit Schülern beteiligt war.

Seit vielen Jahren ist die Grundschule Partner unseres Partnerclubs "Adsum" aus Zielona Góra. Schüler nahmen an den meisten Kinder-Kultur-Tagen der Clubs teil.

Diese Treffen wurde genutzt, die weiteren gemeinsamen Maßnahmen abzustimmen und die Partnerschaft auch zwischen Fröbel und der Grundschule in Slonem zu vertiefen.

Am 09. Mai 2006 unterzeichneten wir mit dem in Zielona Góra ansässigen Club "Adsum" einen Partnerschaftsvertrag über gemeinsame Projekte für Kinder und Jugendliche. Kern sind die alljährlich stattfindenden Deutsch-Polnischen Kinder-Kultur-Tage. Hieraus ist eine tiefe Freundschaft erwachsen.

Anlässlich der 15 jährigen Wiederkehr der Vertragsunterzeichung überreichte unsere Präsidentin, Frau Sabine Zinke, am 11. September der Präsidentin von "Adsum" ein Foto-Collagen mit den verschiedenen gemeinsamen Projekten.

Ort und Wetter konnten nicht besser sein, um sich vom 06.05. bis 08.05.2022 zu unserem diesjährigen Workshop mit unseren polnischen Freundinnen vom Kiwanis Club Adsum aus Zielona Góra im Hotel „Katharinensee“ in Müllrose zu treffen.

Auf dem Programm stand zu Beginn  ein Vortrag von Christoph Neubauer aus Frankfurt (Oder) zum Thema „Das Heimkehrer Lager Gronenfelde“. Sehr anschaulich, beeindruckend und mit vielen Fotos und Archivdokumenten untersetzt, brachte er den Teilnehmern die Geschichte des Lagers, das nach Ende des 2. Weltkrieges das zentrale Heimkehrer Lager für deutsche Kriegsgefangene aus dem Osten war, näher.

Anliegen von Christoph Neubauer ist es, Projekte des Vergangenen in die Gegenwart zu projizieren und dabei moderne Medien mit einer 3-D- Computeranimation zu nutzen. Dieser Aufgabe stellt er sich auch mit diesem Projekt, das er uns veranschaulichte. Sein Vortrag wurde von allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern mit Begeisterung aufgenommen.

„Wie gestalten wir unsere Zukunft“, das war das Thema des zweiten Teils unseres Vortragsprogramms, zu dem wir Frau Professor Jajesniak-Quast, Mitglied des LIONS Club Viadrina und Direktorin des Zentrums für interdisziplinäre Polenstudien an der Europa Universität, zu einem Gedankentausch eingeladen haben.

Sind Serviceclubs mit ihrer Arbeit noch zeitgemäß? Welche Aktivitäten bieten andere Serviceclubs, mit welchen Themen beschäftigen sie sich und welche Erfahrungen haben sie gesammelt? So konnten wir aus ihren Ausführungen wichtige Impulse für unsere weitere Arbeit gewinnen. Die anschließende Diskussion bestätigte, wie wichtig und bereichernd ein solcher Gedankenaustausch, nicht nur zwischen den deutschen Clubs, sondern auch zwischen den Clubs beider Länder ist. Die fördernde Rolle der Euroregionen wurde unterstrichen und eingeschätzt, dass unser aktuelles Projekt auch einen wichtigen Beitrag dafür leistet, dass die Euroregionen Pro Europa Viadrina und Spree Neiße Bober noch enger zusammenwirken.

Mit einem Hinweis auf den Vortrag von Christoph Neubauer informierte uns Frau Prof. Jajesniak-Quast schließlich, dass auch sie mit ihren Studenten der Viadrina an einem Projekt zur Geschichte von Flucht, Vertreibung und Umsiedlung nach dem

2. Weltkrieg in der Grenzregion arbeitet. Überraschend hatte sie sogar einen Film-beitrag der Studenten zum Thema parat und eine mögliche Zusammenarbeit mit Christoph Neubauer wurde ins Auge gefasst.

Neben der Arbeit kam aber auch das Vergnügen nicht zu kurz. Mit Kremser Tour durch den Müllroser Wald, einer Floss Tour auf dem Kleinen Müllroser See und einer geführten Wanderung über den Müllroser Planetenweg hatten die Organisatoren ein abwechslungsreiches Programm zusammen gestellt, von dem auch unsere polnischen Freundinnen begeistert waren. Nicht zuletzt widmeten wir uns auch in unterhaltsamer Weise, unter Federführung einer unserer polnischen Kiwanis-Freundinnen, die seit 25 Jahren das Zentrum für deutsche Sprache und Kultur in Zielona Góra führt, der Sprache unseres Nachbarn mit Gedichten, Sprichwörtern etc. Dabei gab es viel zu lachen und der Workshop am Ende allen in guter Erinnerung.

Am 30. April trafen sich 19 deutsche und 33 polnische und ukrainische Kinder zum Kinderkulturtag unter dem Motto „ Reise durch die Zeit“ in Zielona Góra. Im Museum des Lebuser Landes angekommen gab es nach der Begrüßung aller Gäste zur Stärkung ein erstes Frühstück. Anschließend besuchten wir gemeinsam die historische Ausstellung über die Geschichte von Zielona Góra im Museum des Lebuser Landes und des Palmenhauses. Mit einer Videopräsentation wurden die Kinder mit der 800jährigen Geschichte der Besiedlung der Stadt und des 700. Jahrestages der Verleihung der Stadtrechte an Zielona Góra vertraut gemacht. Dabei fanden nicht nur die einzelnen ausgestellten Exponate aus der Geschichte, der Tradition und Kultur das Interesse der Kinder, sondern auch die zahlreichen interaktiven Ausstellungselemente.

Dann hieß es, künstlerisch und kreativ tätig zu werden und eine Vision für das  Palmenhaus der Zukunft unter Verwendung ökologischer Materialien zu kreieren. In kleinen Teams und unter fachlicher Anleitung wurden nicht nur Sprachbarrieren überwunden, sondern auch interessante Objekte des Palmenhauses entworfen. Nach einer kurzen Pause führte dann der Weg zum Palmenhaus, einem Ort an dem u. a. exotische Pflanzen und Tiere zu bewundern sind.  Dort  stärkten sich erstmal alle bei einem leckeren Mittagessen.

Inzwischen wurden die Vorbereitungen für die Ausstellung der Arbeiten, die die Kinder zum Thema „ Das Palmenhaus der Zukunft“ angefertigt hatten, getroffen. Eine Jury hatte die drei besten Teamarbeiten ausgesucht. Unter großem Jubel erhielten die Preisträger eine kleine Anerkennung  und jedem Teilnehmer wurde ein „Diplom“ ausgehändigt.

Nach einem gemeinsamen Fototermin hieß es dann wieder einmal Abschied nehmen. 

Auf der Heimfahrt gab es Vieles zu erzählen und in Frankfurt (Oder) angekommen, warteten schon die Eltern auf die kleinen „Architekten“ des Palmenhauses der Zukunft.

Am 30. April trafen sich 19 deutsche und 33 polnische und ukrainische Kinder zum Kinderkulturtag unter dem Motto „ Reise durch die Zeit“ in Zielona Góra. Im Museum des Lebuser Landes angekommen gab es nach der Begrüßung aller Gäste zur Stärkung ein erstes Frühstück. Anschließend besuchten wir gemeinsam die historische Ausstellung über die Geschichte von Zielona Góra im Museum des Lebuser Landes und des Palmenhauses. Mit einer Videopräsentation wurden die Kinder mit der 800jährigen Geschichte der Besiedlung der Stadt und des 700. Jahrestages der Verleihung der Stadtrechte an Zielona Góra vertraut gemacht. Dabei fanden nicht nur die einzelnen ausgestellten Exponate aus der Geschichte, der Tradition und Kultur das Interesse der Kinder, sondern auch die zahlreichen interaktiven Ausstellungselemente.

Dann hieß es, künstlerisch und kreativ tätig zu werden und eine Vision für das  Palmenhaus der Zukunft unter Verwendung ökologischer Materialien zu kreieren. In kleinen Teams und unter fachlicher Anleitung wurden nicht nur Sprachbarrieren überwunden, sondern auch interessante Objekte des Palmenhauses entworfen. Nach einer kurzen Pause führte dann der Weg zum Palmenhaus, einem Ort an dem u. a. exotische Pflanzen und Tiere zu bewundern sind.  Dort  stärkten sich erstmal alle bei einem leckeren Mittagessen.

Inzwischen wurden die Vorbereitungen für die Ausstellung der Arbeiten, die die Kinder zum Thema „ Das Palmenhaus der Zukunft“ angefertigt hatten, getroffen. Eine Jury hatte die drei besten Teamarbeiten ausgesucht. Unter großem Jubel erhielten die Preisträger eine kleine Anerkennung  und jedem Teilnehmer wurde ein „Diplom“ ausgehändigt.

Nach einem gemeinsamen Fototermin hieß es dann wieder einmal Abschied nehmen. 

Auf der Heimfahrt gab es Vieles zu erzählen und in Frankfurt (Oder) angekommen, warteten schon die Eltern auf die kleinen „Architekten“ des Palmenhauses der Zukunft.

Am Samstag, den 24.September, kamen 20 Kinder aus Polen und 20 Kinder aus Deutschland zu unserem Kinder-Kultur-Tag bei der Fanfarengarde.

Nach Begrüßung und gemeinsamen Frühstück ging es in den Konzertsaal, wo der Direktor, Hans Jörg Laurisch persönlich, die Kinder in das Musizieren mit Klanginstrumenten einwies, vorangestellt eine kleine Notenlehre, damit die Vorgaben auch richtig nachempfunden werden konnten. Lautstark (und so konnte es hier ruhig sein) wurde an den vielen Musikinstrumenten ausprobiert und geübt.

Parallel übten sich die deutschen und polnischen Kiwanier am künstlerischen Gestalten eines Plakates für den Nachmittag. Gemeinsam wurde das Motiv unter dem Motto „Musik ohne Grenzen“ entwickelt und mit viel Enthusiasmus umgesetzt.

Nach dem Mittagessen wurden die speziell angefertigten T-Shirts verteilt und es folgte die Generalprobe für das Konzert am Nachmittag.

Höhepunkt war die musikalische Rundfahrt mit der Straßenbahn durch Frankfurt (Oder). Nach der neuen Kinderhymne „Oderkücken“ aus der Musikbox wurde kräftig mitgetrommelt.

Beim Aufenthalt am Stadion gab es einen Fototermin, bei dem alle Teilnehmer mit ihrem schicken T-Shirt glänzten.

Im Haus der Musik zurückgekehrt, gaben die Kinder noch ein großartiges gemeinsames Konzert mit ihrem Erlernten. Die Fanfarengarde seinerseits demonstrierte mit ihren Beiträgen die Bandbreite ihres künstlerischen Schaffens.

Ein gemeinsames Improvisieren war gelungener Abschluss des Konzertes, welches vom begeisterten Publikum, vor allem Eltern und Großeltern der Kinder und wir Kiwanier, dankbar aufgenommen wurde.

Das Stadt TV war anwesend, ein Film wurde durch das Video Team der Fanfarengarde produziert und unzählige Post in den sozialen Medien berichteten von diesem grandiosen Tag, wobei auch die Rolle der Euroregion und die Förderung durch den Kleinen Projektfond gewürdigt wurde. Berichte in der MOZ und im Märkischen Tag würdigten diese Kiwanis Aktivität.

Ein wunderbarer Tag mit den Kindern und unseren Freunden vom Klub Kiwanis Zielona Góra ADSUM und der Fanfarengarde Frankfurt (Oder)

Hier wurden Brücken für die Zukunft gebaut!

Anlässlich des 25. Jubiläums des Partner Clubs Adsum nahm eine repräsentative Delegation des Kiwanis Clubs aus Frankfurt (Oder) an der Festveranstaltung am 8.10.2022 und dem Apfelkonzert des Deutsch-Polnischen Jugendorchesters am Vorabend teil. Mit einer deutsch-polnischen Präsentation über 16 Jahre Zusammenarbeit beider Clubs gratulierten die Frankfurter und würdigten die intensive Zusammenarbeit; dabei wurde die die Unterstützung des Klein-Projekte-Fonds der Euroregion Pro Europa Viadrina aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung im Rahmen des Kooperationsprogramms INTERREG V A Brandenburg – Polen 2014-2020 ganz ausdrücklich gewürdigt.

Beim anschließenden gemütlichen Zusammensein wurden Pläne für die Zukunft geschmiedet. Alle waren sich einig, dass die Kinder Kultur tage unbedingt fortgesetzt werden müssen, dass aber auch die Form gemeinsamer Seminare und Exkursionen beibehalten werden sollten.